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Mehr Content mit weniger Aufwand: Dein Leitfaden für effektives Content Recycling

Mehr Content mit weniger Aufwand: Dein Leitfaden für effektives Content Recycling

von | Mai 24, 2023 | Blog | 0 Kommentare

Geschrieben von VAfriederike

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Mai 24, 2023

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Ich weiß, diese Sache mit dem „Sichtbar-Sein“ kann ganz schön anstrengend sein. „Poste regelmäßig auf Social Media!“, „Schreibe Blogartikel!“, „Netzwerke!“

Als Selbstständige, als virtuelle Assistent, als Online-Unternehmer erfahren wir Hürden über Hürden und manchmal überfordert uns dieses ganze Ding mit der Contenterstellung massiv. Heute nehme ich dich mit auf eine Contentreise in mein eigenes kleines Kochuniversum, dein Gericht heißt „Content recycling“

Du kennst das sicherlich aus der deiner Küche: Völlig fertig kommst du nach Hause oder läufst von deinem Arbeitsplatz in die Küche. Und wenn du zu den Menschen, so wie ich gehörst, die einfach „Kochen, was da ist“, dann stehst du jetzt vor dem Kühlschrank, dein Magen knurrt, aber nix ist fertig.

Ja, ich versuche ein bisschen wie Social Media die komplette Woche vorzuplanen und vorzukochen, funktioniert aber nie so richtig.

Du stehst also jetzt vor dem Kühlschrank mit diesem riesigen Loch im Magen und überlegst, was du aus den übrig gebliebenen Zutaten, die da so herumgeistern, noch zaubern könntest. Es gibt noch einen Rest Pasta vom Vortag, ein paar Gemüsereste, eine halbe Dose Tomatensoße und ein paar Gewürze. Würdest du diese Zutaten einfach wegwerfen und von vorn beginnen? Wahrscheinlich nicht. Du würdest eher versuchen, aus den vorhandenen Zutaten ein neues, leckeres Gericht zu kreieren.

Ähnlich verhält es sich mit dem Content, den du für deine Webseite, deinen Blog oder deine Social-Media-Kanäle erstellst. Es wäre eine Verschwendung, den Content, in den du bereits so viel Zeit, Mühe und Kreativität investiert hast, einfach „wegzuwerfen“, nachdem er einmal verwendet wurde. Stattdessen kannst du, genau wie in der Küche, diesen Content nehmen und ihn in etwas Neues und Spannendes verwandeln. Und genau das ist das Konzept des Content recyclings.

In diesem Artikel werden wir uns verschiedene Strategien des Content recyclings genauer anschauen und dabei die Kochanalogie nutzen. Crossmediales, Intermediales, Multimediales, Multichannel, Cross-Channel und Omnichannel Marketing – das sind die verschiedenen „Kochtechniken“, die wir in unserem Content-Küchenstudio anwenden werden.

Also schnapp dir deine Kochschürze und lass uns gemeinsam den Content-Kühlschrank durchforsten und schauen, was wir daraus zaubern können! Auf die Plätze, fertig, Content kochen!

Warum ist Content Recycling sinnvoll?

Content Recycling ist eine effiziente Strategie, um bereits erstellten Content in unterschiedlichen Formaten und auf verschiedenen Plattformen erneut zu nutzen. Aber warum ist das überhaupt nötig? Stell dir vor, du hast stundenlang an einem informativen und wertvollen Blogbeitrag gearbeitet. Du hast recherchiert, geschrieben und überarbeitet, bis alles perfekt ist. Dann veröffentlichst du ihn auf deiner Website und … das war’s? Nein! Hier kommt das Content Recycling ins Spiel.

Content Recycling ermöglicht es dir, massiv Zeit zu sparen und du kannst deine Inhalte auf verschiedenen Plattformen wiederverwerten. Du nimmst quasi eine Zutat aus deinem Kühlschrank oder ein fertiges Gericht und kochst etwas Neues draus. Ähnlich wie die Nudeln von Samstag mit dem Braten von Sonntag zu einem Auflauf am Montag werden.

Der Hintergrund, – was ist Multichannel-Marketing, Crossmediales-Marketing … he?

Um das alles ein bisschen tiefer zu verstehen, gebe ich dir jetzt ein paar tiefere Begriffsdefinitionen mit auf den Weg. Hast du so gar keinen Bock auf die Theorie, dann lies bitte beim nächsten Abschnitt weiter! Ich gehe kurz auf die Unterschiede zwischen Crossmedialem, Omnichannel-, Crosschannel- und Multichannel-Marketing ein.

Crossmediales Marketing

Bei dieser Methode erzählst du EINE Geschichte auf MEHREREN Plattformen. Stell dir vor, du hast einen Blogbeitrag geschrieben, indem du die Vorzüge deines neuen Onlinekurses hervorhebst. Diese Story könntest du in Teilen auf deinen Social-Media-Kanälen wie Instagram und Twitter teilen, um dein Publikum weiter zu erreichen. Der Inhalt bleibt also per se gleich.

Intermedia

Dieses Konzept kombiniert verschiedene Medienformen für eine übergreifende Erzählung. Du könntest einen Facebook-Post erstellen, indem du deinen Blogbeitrag zum neuen Onlinekurs teilst und dazu eine ergänzende Instagramstory erstellen, die Bilder des Kurses und Zitate aus dem Beitrag enthält. Oder du hast eine Podcastfolge zum Kurs sowie Storys und einen Facebookbeitrag.

Multimedia

Hier verwenden wir mehrere Medienformen auf einer einzigen Plattform. Stell dir einen Blogbeitrag vor, der nicht nur Text enthält, sondern auch eingebettete Bilder von deinem Onlinekurs, ein Interview mit einem Teilnehmer als Video und vielleicht sogar ein Podcast-Clip einer Unterrichtseinheit. Das coole daran? Du holst verschiedene Arten von Besuchern ab. Hast du in deinem Blogbeitrag ein Video integriert, holst du also nicht nur diejenige ab, die gerne lesen, sondern auch jene, die gerne gesprochenes Wort anschauen.

Multi-Channel-Marketing

Bei dieser Strategie betreibst du mehrere unabhängige Kanäle, jeder mit seiner eigenen spezifischen Zielgruppe, Ansprache und Inhalten. Vielleicht hast du einen Instagram-Kanal für junge Erwachsene, die sich für Fitness interessieren, einen Twitter-Kanal für Sportnachrichten und ein LinkedIn-Profil für berufliche Kontakte. Du bespielst jeden Kanal einzeln. Das ist die Form, die für dich sehr wahrscheinlich nicht infrage kommt und für die Content Recycling auch nur bedingt funktioniert. Natürlich kannst du verschiedene Inhalte anpassen und wiederverwenden, aber das funktioniert nicht immer. Stell dir das mal bei einem regionalen Tourismusverband vor. Dieser ist verantwortlich für die Vermarktung der Region und hat demnach eine Zielgruppe der regionalen Partner und eine Weitere, der Touristen. Die Touristen interessieren interne Verbandsangelegenheiten nicht, die Partner schon. Jedoch gibt es Inhalte, die verschiedene regionale Events, die die Partner (beispielsweise eine kleine regionale Pension) genauso interessiert wie die Touristen. Der regionale Partner könnte nämlich in diesem Moment seine eigenen Gäste (die Touristen) auf das Event hinweisen.

Cross-Channel-Marketing

Die Kanäle sind miteinander vernetzt und die Zielgruppe kann die Customer Journey über die verschiedenen Kanäle fortsetzen. Stell dir vor, du postest einen Teaser deines neuen Onlinekurses auf Instagram und verlinkst ihn auf deinem Blogbeitrag für weitere Informationen. Hier erzählst du die gleiche Geschichte in angepassten Varianten auf verschiedenen Kanälen.

Omnichannel-Marketing: Dies ist die intensivste Form der Kanalvernetzung. Hierbei können deine Kunden nahtlos zwischen den Kanälen wechseln. Ein Kunde, der auf dein Facebook Profil geht, wird einen anderen Aspekt auf deinem Instagram Account vorfinden

Jetzt, da du die Unterschiede und Anwendungen dieser Konzepte verstanden hast, können wir tiefer in das Thema Content recycling eintauchen.

Strategien zur Reduzierung des Arbeitsaufwands

Content Recycling

Content recycling ist eigentlich eine Praxis, die in all diesen Marketingstrategien angewendet werden kann. Das Recycling von Inhalten bedeutet im Grunde genommen, bestehende Inhalte zu nehmen und sie in einem neuen Format oder auf einem anderen Kanal wiederzuverwenden.

Das Recyceln von Inhalten kann auf den ersten Blick nach viel Arbeit aussehen, aber mit den richtigen Strategien kann es tatsächlich dazu beitragen, den Arbeitsaufwand zu reduzieren. Hier sind einige Strategien, wie du die verschiedenen Formen des Marketings nutzen kannst, um deinen Arbeitsaufwand zu verringern und deinen Content effizient zu recyceln.

Crossmediales Marketing

Beginne mit einer starken Kernbotschaft – etwa einem umfassenden Blogbeitrag – und verbreite diese Botschaft dann auf verschiedenen Plattformen, um deine Geschichte zu erzählen. Zum Beispiel könntest du Teile des Beitrags auf Facebook und LinkedIn teilen, Zitate daraus in Tweets einbauen und wichtige Punkte in einer Infografik zusammenfassen, die du auf Instagram teilst.

Intermedia

Nutze unterschiedliche Medienformen, um deine Botschaft zu verstärken. Nehmen wir an, du hast einen Podcast aufgenommen. Du könntest Transkripte dieses Podcasts als Blogbeiträge veröffentlichen, wichtige Punkte in Social-Media-Posts hervorheben und sogar einen kurzen Teaser-Clip für YouTube erstellen.

Multimedia

Erstelle eine umfassende Benutzererfahrung, indem du verschiedene Medienformen in deinem Content kombinierst. Einen Blogbeitrag kannst du durch eingebettete Videos, Infografiken oder sogar Podcast-Episoden bereichern. Dies gibt deinem Publikum mehrere Möglichkeiten, mit deinem Content zu interagieren und ihn zu konsumieren.

Multichannel-Marketing

Hier ist die Idee, dass jeder deiner Marketingkanäle seine eigene einzigartige Zielgruppe hat. Du könntest zum Beispiel längere, detaillierte Beiträge auf LinkedIn teilen, während du auf Instagram eher visuell ansprechenden Content postest. Das Recycling hierbei könnte darin bestehen, dass du Inhalte an den jeweiligen Kanal und dessen Publikum anpasst.

Cross-Channel-Marketing

Hierbei sind deine Marketingkanäle miteinander verbunden und ermöglichen es deinem Publikum, seine Customer Journey kanalübergreifend fortzusetzen. Vielleicht startet jemand, indem er deinen Blogbeitrag liest, klickt dann auf einen Link zu deinem Podcast, und endet schließlich auf deiner Facebook-Seite, wo er einen Kommentar hinterlässt.

Omnichannel-Marketing

Bei dieser Strategie steht die Kundenerfahrung im Mittelpunkt. Du könntest zum Beispiel eine Serie von Blogbeiträgen erstellen, die zusammen ein E-Book bilden. Nachdem deine Leser den ersten Beitrag gelesen haben, kannst du ihnen eine E-Mail senden, in der sie ermutigt werden, den nächsten zu lesen. Nachdem sie alle Beiträge gelesen haben, könnten sie das gesamte E-Book per E-Mail erhalten.

Diese Strategien können dabei helfen, deinen Content effizient zu recyceln und deinen Arbeitsaufwand zu reduzieren, während du gleichzeitig eine starke, kohärente Markenbotschaft aufbaust.

Das Content recycling ist ein Konzept, das sich über alle diese verschiedenen Arten von Marketing hinweg erstreckt. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Wiederverwendung, Anpassung oder Neuverpackung bestehender Inhalte für verschiedene Zwecke oder Plattformen, und das kann in jedem der hier diskutierten Marketingkonzepte zur Anwendung kommen.

Und so sieht Content Recycling ganz konkret aus:

Ein konkreter Workflow für das Content recycling könnte folgendermaßen aussehen:

Interview mit Experten: Hier beginnt alles. Du führst ein ausführliches Interview mit einer Fachperson durch. Du filmst das Interview und nutzt dieses als Grundlage für alles Weitere.

Youtube-Video: Das gefilmte Interview schneidest du, fügst Grafiken hinzu und arbeitest diesen auf und lädst diesen auf YouTube. Hier können zusätzliche Elemente wie Einblendungen, Grafiken und Untertitel hinzugefügt werden, um das Video interessanter und informativer zu gestalten. Schau dir mal an, wie das Sascha Feldmann von Digitalfrei gelöst hat.

Podcast: Du kannst die Audiospur des Videos extrahieren und als eigenständiger Podcast veröffentlichen. Eventuell müssen hier noch einige Anpassungen vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass der Podcast auch ohne das visuelle Element des Videos verständlich ist.

Blogbeitrag: Anschließend verfasst du einen Blogbeitrag, der das Interview zusammenfasst. Hier kannst du zusätzliche Informationen und Kontext oder Quellen einbauen, die im Video und Podcast nicht so ausführlich behandelt wurden.

Facebook: Aus dem Blogbeitrag und dem Video kannst du mehrere Facebook-Posts erstellen. Das könnte zum Beispiel ein Post mit einem aussagekräftigen Zitat aus dem Interview und einem Link zum vollständigen Video oder Blogbeitrag sein.

Instagram: Hier kannst du ebenfalls Teile des Videos oder Zitate aus dem Interview verwenden , allerdings ist das Format hier etwas anders. Der Text steht unter dem Bild und es gibt keine Links im Text. Du könntest das Interview in mehreren Posts und Storys aufteilen und dabei verschiedene Instagram-Funktionen nutzen, wie zum Beispiel Reels, Frage-Sticker und die Verlinkung anderer Accounts.

Bei beiden Plattformen funktionieren Reels, als Auszüge der Videos super!

Newsletter: Schließlich kannst du noch deinen wöchentlichen Newsletter erstellen, in dem auf das neue Interview, das Video, den Podcast und den Blogbeitrag hinweist. Hier kannst du auch Teaser für zukünftige Inhalte einbauen.

Insgesamt kannst du aus einem einzigen Interview eine Vielzahl an verschiedenen Inhalten erstellen, die du auf unterschiedlichen Plattformen und in verschiedenen Formaten verbreiten kannst.

Mein Fazit zum recyclen deines Contents

Du kennst das sicher: Du stehst vor dem Kühlschrank und überlegst, was du kochen könntest. Es gibt noch einen Rest Pasta vom Vortag, einen halben Salatkopf, ein paar Karotten und eine halbe Dose Tomatensoße. Jetzt könntest du natürlich einfach alles wegwerfen und frische Zutaten kaufen. Oder du nutzt das, was du bereits hast und zauberst daraus ein leckeres Abendessen. Das ist im Prinzip das, was Content recycling ist: Du nimmst deine bereits vorhandenen Zutaten – in diesem Fall deinen Content – und machst etwas Neues daraus. Und das Beste daran? Du sparst nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Und wer will nicht beides?

So wie beim Kochen, wo es verschiedene Arten gibt, die Reste zu verwerten – du kannst sie als Füllung für eine Quiche nutzen, in eine Suppe verwandeln oder ein schnelles Pasta-Gericht damit zaubern – gibt es auch beim Content recycling verschiedene Strategien.

Jetzt denkst du vielleicht: „Aber das klingt nach viel Arbeit!“ Und ja, wie beim Kochen auch, ist ein gewisser Aufwand involviert. Aber denk mal so: Wenn du deine Reste nicht verwertest, verschwendest du nicht nur Zutaten, sondern auch die Zeit und Energie, die du bereits in das Kochen gesteckt hast. Und genau so ist es mit dem Content recycling. Warum solltest du den Content, in den du bereits so viel Arbeit und Kreativität gesteckt hast, einfach „wegwerfen“? Nutze ihn lieber wieder und spare so Zeit und Energie, die du in andere Aspekte deines Business investieren kannst.

Also nimm dir deinen „Content-Kühlschrank“ vor und schau, was du daraus zaubern kannst. Du wirst überrascht sein, wie viele leckere „Gerichte“ du aus deinen „Content-Resten“ zaubern kannst. Guten Appetit!

Tipps und Tricks rund um ChatGPT und einem Online Business.

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